messebericht high end swiss 2013 - teil 2
t + a electroakustik gmbh & co.kg: t + a
Als Besitzer von T + A Equipment begab ich mich mit besonderen Erwartungen in den Raum von T + A: Vorgeführt wurde mit dem PA 3000HV Vollverstärker und dem Multi Source Player und DAC MP 3000HV sowie den teilaktiven Lautsprechern der Solitaire-Serie.
Mit dem Stück "Männer" von "Bläck Fööss" sollte die Räumlichkeit demonstriert werden. Selbige konnte ich jedoch leider nicht wahrnehmen. Allerdings war für mich aufgrund meines Rollstuhls nur eine suboptimale Hörposition möglich. Es könnte somit auch an meinem Hörplatz und der Raumkonstellation gelegen haben.
revox schweiz ag: revox
Beim Betreten des Raums von Revox hoffe ich stets, eine Bandmaschine vorzufinden, doch Revox muss natürlich auch mit der Zeit gehen und präsentierte so u.a. die kompakte Joy-Endstufe mit einem Netzwerk-Streamer. Unter Berücksichtung der sehr vernünftigen Preisgestaltung der Gerätschaften war dies eine klanglich gute Vorführung der traditionsreichen Schweizer Marke.
dr. w.a. günther audio systems ag: genelec av install und genetec home audio
Mit Genelec gab's an der diesjährigen High End Swiss auch eine Marke, die eigentlich im Studio-Bereich zu Hause ist. Die kleinen Lautsprecher - zugegebenermassen keine Designwunder - liessen mich klanglich aufhorchen: Selten hat so etwas kleines so gut geklungen!
tad (pioneer europe nv): tad und pioneer
Die Lautsprecher TAD Compact Reference spielten an Elektronik derselben Marke. Positiv aufgefallen ist mir vor allem der starke, klare und niemals zu aufdringliche Bass. Die Räumlichkeit liess indes hin und wieder zu wünschen übrig. Insgesamt war die Vorführung aber recht gut.
conceptas anstalt: aurelia, definitive technology, fone, leedh, lua, o2a kabel und trigon elektronik
Oh weh! Diese optisch und technisch völlig unkonventionellen Lautsprecher Leedh C für einen Paarpreis von CHF 12'000.- hatte ich von der letztjährigen High End Swiss mit der gleichen Elektronik in viel besserer Erinnerung. Meine Vermutung: Ungünstige Platzierung in den Raumecken.
gp acoustics gmbh: arcam und kef
Kompakte Kef-Lautsprecher an Arcam-Elektronik: Absolut metallischer Klang mit greller Stimme - schade...
joseph brodmann acoustics: brodmann acousitcs
Brodmann führte zum Zeitpunkt meines Besuchs die grossen VC 7 an Elektronik von Electro Companiet vor. Die Aufstellung der Anlage entlang der Raumtiefe anstelle der Raumbreite empfand ich als nicht optimal. Zudem wurde ich das Gefühl nicht los, dass die Lautsprecher gelegentlich mit Eigenresonanzen im Bass zu kämpfen hatten. Schade, ich habe Brodmann Lautsprecher schon besser gehört.
goosebumps audio gmbh: albarry music, amphion, audio desk systeme, bedini electronics, breuer kabel, brinkmann audio, hrs harmonic resolution systems, jps labs, monk audio, nm sonic purifiers, usher, vandersteen und viv laboratory rigid float
Goosebumps Audio hat sich an der High End Swis seit jeher denselben Raum gesichert. Heuer wurden die Lautsprecher Quatro von Vandersteen Audio an Elektronik von Brinkmann vorgeführt. Zubehörseitig kamen ein Rack von HRS und Verkabelung von JPSLabs zum Einsatz.
Brinkmann Verstärker waren klanglich nie mein Ding: Sie spielen zwar sehr sauber - aber nach meinem Empfinden auch sehr trocken. Das war wohl der Grund weswegen mich diese Vorführung der rund CHF 90'000.- teuren Anlage nicht überzeugen konnte. Schade drum, letztes Jahr war es mit Albarry-Verstärkern deutlich besser.
horn distribution ch ag: audiolab, dali, focal, q acoustics, qed und wharfedale
Die Horn Distribution CH AG führte Elektronik von Audiolab an Dali Lautsprechern vor. Zum Zeitpunkt meines Besuchs spielten die Kompakt-Lautsprecher. Überzeugend war dies nicht: Bei lauten Pegeln in bassstarken Passagen schien entweder der Lautsprecher oder der Verstärker an seine Grenzen zu stossen.
canton elektronik gmbh & co kg: canton
Canton führte an Röhren-Elektronik von T+A vor: Die Röhren-Vorstufe sowie die mächtigen Röhren-Monoblöcke sollten eigentlich ein Garant für guten Klang sein. In Kombination mit Canton Lautsprechern allerdings leider nicht. So konnte ich dieser Vorführung nichts abgewinnen: Flache Abbildung und ein klanglicher Einheitsbrei.