messebericht high end swiss 2017 - teil 2
Swisssonor
Bei Swisssonor gab es eine insgesamt gute Vorführung, wenn auch manchmal der Tiefbass etwas verschluckt wurde. Designmässig orientieren sich die Verstärker an Preziosen vergangener Zeiten - passend zu den restaurierten Thorens Plattenspielern.
Eternity Jo
Hier war ich dieses Jahr etwas enttäuscht: Die zum Zeitpunkt meines Besuchs spielenden kleineren Lautsprechern mit Subwoofer-Unterstützung wussten nicht zu überzeugen. Es fehlte einiges beim Übergang zum Bassbereich. Schade, denn die interessanten Röhren-Verstärker von Herrn Zimmermann können deutlich mehr.
Sinus Technologies
Hier wurden Tannoy Lautsprecher an unterschiedlichster Elektronik vorgeführt: CD-Player von Vincent und TAC sowie Verstärker von ASR und Vincent. Klanglich war es leider auch dieses Jahr eher flach. Allerdings waren die verschiedenen Bereiche von Tief- bis zum Hochton durchaus homogen.
Audio Video Spalinger AG
Man mag ihr Design oder man mag es nicht: Klanglich sind Lautsprecher von Wilson aber seit jeher ein Garant für guten Klang. Elekronik von Moon und ein Rega Plattenspieler waren die Zuspieler. Klanglich aboslut überzeugend!
High-End Company AG
Auch die High-End Company AG leistete sich mehrere Räume. Hier gab's Elektronik von Acoustic Arts und einen Plattenspieler von PE Perpetuum Ebner an Lautsprechern von Totem Acoustic aus Kanada. Das war eine überzeugende Vorführung mit luftigem Klang und guter Bühnenabbildung.
Portacomp AG
Hier konnte man verschiedenste Kopfhörer aller Preisklassen ausprobieren. Herausragend war dabei vor allem der Hifiman Shangri-La als elektrostatischer Kopfhörer mit einem extravaganten Röhrenverstärker. Was ich gehört habe, war beeindruckend. Auch wenn man durch die offene Bauweise des Kopfhörers stets die Gespräche der im Raum anwesenden Personen im Hintergrund hörte.
Soundcastles
Gewagt und unkonventionell: Das Design dieser Gerätschaften ist nicht jedermanns Sache. Die Lautsprecher sind die Monitor 10.15 von Dynamiks und dynamisch ging es im wahrsten Sinn des Wortes zu und her. Klanglich war dies eine Top-Vorführung - ohne wenn und aber.
Kraske electronics AG
Der Klang dieser Vorführung empfand ich als ausgewogen, wobei der Tiefbass zu dick war - wahrscheinlich raumbedingt. Ausserdem meinte ich, bisweilen leichte Klangverfärbungen wahrzunehmen.
Sound Revolution Sàrl
Zum Zeitpunkt meines Besuchs spielte Pink Floyd ab Vinyl. Als Plattenspieler kam ein Dr. Feickert zum Einsatz: Die noch recht junge Marke hat sich in den letzten Jahren einen guten Namen in der High End Branche erarbeitet. Der mir bis dato unbekannte Verstärker von Lavardin spielte an den Manger P1. Ein abschliessendes Urteil konnte ich hierbei nicht fällen, wobei die Manger Lautsprecher in der Regel überzeugend sind.
Ouir Ton & Technik
Stets ein Garant für guten Klang sind die Vorführungen von Ouir Ton & Technik. Lautsprecher von Audio Note - für die Eckaufstellung optimiert - spielten an Elektronik derselben Marke. Absolut überzeugend!